Negativer Systemwandel

Wie sich das politische Bild wandelt. Unbemerkt vom überwiegenden Teil der Wählerschaft, verändern sich die Vorgangsweisen, die Programme und die Ideologien der Altparteien. Im Glauben, es wäre alles dasselbe, wird mit Vorsatz geblendet und verdreht um Machtanspruch zu sichern.

Werbeprofis und hochbezahlte Berater arbeiten an wirkungsvollen Maßnahmen. Fehlendes Hintergrundwissen der Wählerschaft garantiert den Erfolg. Selbst Parteiinterne und beinahe fanatisch korrekte Mitglieder, erkennen zuweilen nicht, welches negative und schändliche Potential sie unterstützen. Vielleicht ein wenig nach dem Motto „Augen zu und durch“ erfüllen sie ihren Zweck und sehen sich im gefilterten Spektrum in einem sicherem Polithafen.

Eine sehr spannende Metamorphose durchläuft in Wien gerade eine SPÖ. Erwähnt ist diese nicht, um explizit auf diese „hinzuhacken“, doch ist sie das interessanteste Beispiel und zeigt den Verrat am Ideal oder der Ideologie. Heute noch deutlicher als in den Vergangenen Jahrzehnten.

Viele wissen es nämlich nicht. Viele wollen es auch nicht wahrhaben; den Personenkult. Er war in der 2. Republik immer etwas gefürchtet da man damit nicht mehr weit von Regimebildung entfernt ist. Einer gibt vor, die anderen handeln danach. Sozialdemokraten waren immer die größten Warner vor so einem System.

Was ist gemeint?

In Wien tritt zur kommenden Wahl die Sozialdemokratische Partei nicht mehr an. (!!!)

Stattdessen die Liste Michael Ludwig. Noch verziert mit dem Kürzel SPÖ. Das benennt aber keine im Gemeinderat vertretene Partei. In Wien steht daher anstatt der Sozialdemokratischen, eine Person zur Wahl. Die Sozialdemokratische Partei ist damit, so wie sie bisher bekannt war, in Wien Geschichte.

Warum funktioniert das so einfach? Weil sich kaum jemand mit dem geltenden Wahlrecht auskennt. Weil die Partei immer das richtige tut. Der Glaube ist allgegenwertig. Dabei hatte man ja schon lange Kirche und Staat getrennt…

ARTIKEL EINS wurde konstituiert und beim BMI angemeldet

Am 15.6.2020 wurde ARTIKEL EINS (kurz EINS genannt) formal als Partei, aber funktional als Kooperationsplattform für unterschiedlichste Gruppierungen, die politisch aktiv werden möchten oder dafür Mitstreiter und Partner suchen gegründet. Tags darauf erfolgte auch die gesetzlich vorgeschriebene Anmeldung und Einreichung der Gründungsunterlagen beim BMI.

Dem sind naturgemäß intensive Diskussionen und tiefgreifende Überlegungen vorangegangen. Daher ist die Erleichterung dementsprechend groß, dass nun einmal ein stabiles Konstrukt für eine faire und langfristige Zusammenarbeit verschiedenster Gruppierungen gefunden werden konnte und die Konstituierung endlich geschafft ist.

EINS wird nun - über die jetzt schon interessierten Gruppierungen hinaus - auch an weitere potentielle Kooperationspartner herantreten, um eine möglichst breite Basis für eine effektive Zusammenarbeit zu schaffen.

Aber insbesondere werden nun sowohl die zahlreichen Sachthemen und Initiativen der einzelnen Mitglieder als auch die gemeinsamen Anliegen der Plattform im Mittelpunkt der Arbeit und Bemühungen von EINS stehen.

Weitere Informationen dazu folgen!