DA zu: Ludwig: „Koalition auf Augenhöhe …“

Zitat: Eine „Koalition auf Augenhöhe“: Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im „Wien heute“-Interview versichert, falls es mit NEOS nach den Koalitionsverhandlungen zu einer gemeinsamen Regierung kommt. ... Ludwig stellt klar, dass „nicht alle Anliegen von der jeweiligen Partei zu 100 Prozent durchgesetzt werden können“. Das müsse er „sowohl seinen eigenen Unterstützern als auch denen der NEOS erklären“. ... Es habe sich sehr schnell in den Sondierungsgesprächen gezeigt, „mit welcher Partei es eher möglich sein wird, Übereinstimmungen zu finden“. (Zitat Ende)

Also zugegeben: Der Herr Bürgermeister hat es geschafft, dass der Autor dieser Zeilen eine Wette verliert. Weil nicht damit zu rechnen war, dass sich der Wiener Bürgermeister sogar auf DIESEN innerparteilichen Hasard einlässt. In einer SPÖ, die bezüglich ihrer sozialdemokratischen Wurzeln und ideologischer Sinnstiftung ohnehin schon letal angeschlagen ist.

Da legt eine Koalitionsverhandlung mit der neoliberalen Haselsteiner-Partei noch heftig eines drauf!

Wie? Es hat sich gezeigt, mit welcher Partei es eher möglich sein wird, Übereinstimmungen zu finden? Und das waren die NEOS???

Also wenn DAS wahr ist: Was heißt das denn dann für:

1) ... die bisherige Zusammenarbeit mit den GRÜNEN?
2) ... die dann vielleicht doch Plan B-Variante mit ebendiesen?
3) ... die heutige sozialdemokratische Ausrichtung der SPÖ?
4) ... die NEOS? Reiner Mehrheitsbeschaffer gegen Posten??

Ganz egal, es kann jetzt nur mehr NOCH SCHLIMMER kommen, als es eh schon war!

Nehmen wir nur ein klitzekleines, aber doch massives Thema für viele Betroffene her: Den Gehaltscheck für Mieter im Gemeindebau.

Kommt der jetzt (NEOS) - oder kommt der nicht (SPÖ)?

Und erhöhen sich daraus die Mieten im Gemeindebau in der Folge - oder nicht?

Nur damit wir wissen, wovon wir dabei sprechen: Heute erschien die Pressemitteilung der Statistik Austria, dass die durchschnittlichen Hauptmieten von 2015 bis 2019 stark angezogen haben - nämlich um 12,4 Prozent.

Zum Vergleich: Im Wiener Gemeindebau - nimmt man das Beispiel des sicher nicht sonderlich atypischen Hugo Breitner Hofes her - waren es im selben Zeitraum und nur bei den Hauptmieten 20,1 Prozent!

Für in den letzten zwei Jahren neu vermietete private Hauptmietwohnungen lag - laut Artikel - die Durchschnittsmiete bei 10,5 Euro pro Quadratmeter.

Im Wiener Gemeindebau - nimmt man das Beispiel des sicher nicht sonderlich atypischen Hugo Breitner Hofes her - lag die Bruttomiete im Jahr 2019 pro m2 und Monat ohne Lift bei 9,08 EUR und mit Lift bei 9,54 EUR. Also im Mittelwert um 1,19 EUR unter der DURCHSCHNITTLICHEN Neuvermietung von PRIVATEN Wohnungen!

Und darauf sollen Wohnungssuchende nicht nur jahrelang warten, um dann doch nicht genau die Wohnung zu bekommen, die man eigentlich möchte, sondern auch noch periodisch einen Gehaltscheck legen - und dann zahlt man womöglich noch mehr?

DAS ist der Partner, mit dem sich für die SPÖ (die für DIESE Kostensituation im Gemeindebau verantwortlich zeichnet) die meisten Gemeinsamkeiten ergeben???

Na dann ...

Offener Brief eines Mieterbeirats zu Mieterhöhungen im Wiener Gemeindebau

Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
Gesendet: Sonntag, 4. Oktober 2020 20:51
An: ÖHGB
Cc: Wiener Bürgermeister; Stadträtin Kathrin Gaal; Wiener Wohnen; SPÖ; Birgit Hebein (GRÜNE); Mag. Lukas Kandlhofer (ÖVP Wien); FPÖ (Bundesgeschäftsstelle); NEOS; Team HC Strache; LINKS; Bierpartei; SÖZ; VOLT; WIFF; Pro 23; ARTIKEL EINS; Demokratische Alternative; Martina Salomon (Kurier); ORF ZiB 2; Radio Wien; ORF Online; Chefredaktion APA; Redaktion Österreich; Die Presse (Chefredaktion); Heute (UBahn-Zeitung); Profil; Chefredaktion Wiener Zeitung; KRONE (Chefredaktion); Der Standard (Chefredaktion); Puls 4; ATV; Servus TV; Ernst Schreiber; Walter Kuchta; Robert Pospichal; Mag. Asoka Michael Schuster
Betreff: Offener Brief bezüglich der vorgeschlagenen Mieten-Erhöhung im Gemeindebau

Sehr geehrter Herr Doktor Prunbauer,

Sie finden anbei einen Offenen Brief des Mieterbeirats im Hugo Breitner Hof zum o.a. Betreff.

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)

DA zu: Kündigungen bei den Wiener Linien und den Rahmenbedingungen diesbezüglich

Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
Gesendet: Dienstag, 28. Juli 2020 14:01
An: GR Christian Meidlinger
Cc: Wiener Bürgermeister; Pamela Rendi-Wagner; Grüne (Dialogbüro Wien); Mag. Gernot Blümel (ÖVP Wien); kontakt@teamhcstrache.at; Ombudsstelle FPÖ Wien; wien@neos.eu; eins@artikel-eins.at; Radio Wien; Chefredaktion APA; Redaktion Österreich; Die Presse (Chefredaktion); Heute; Profil (Redaktion); Chefredaktion Wiener Zeitung; KRONE (Chefredaktion); Martina Salomon (Kurier); Der Standard (Chefredaktion); Puls 4; ATV; Servus TV
Betreff: Offener Brief zu Kündigungen bei den Wiener Linien und den rechtlichen Rahmenbedingungen diesbezüglich

 

Sehr geehrter Herr Ingenieur Meidlinger,

anbei übermittle ich Ihnen einen Offenen Brief in obiger Angelegenheit und ersuche weniger um eine Rückantwort - denn eine solche bekommen wir auf derartige Aussendungen üblicher Weise sowieso keine, sondern um Tätigwerden und Bereinigung der Missstände.

 

Für die "Demokratische Alternative"
hochachtungsvoll

Gerhard Kuchta

(Vorsitzender)

EVAL: Offener Brief an den österreichischen Bundeskanzler

Anlass und Hintergrund des Schreibens: Gastbeitrag in der US-Zeitschrift „Time“ am 11.7.2020
Veröffentlichung in Österreich durch die Zeitung „Der Standard“ am 15.7.2020

 

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Kurz!

Zum Anfang erlauben Sie mir bitte einige kurze, private Informationen: Ich habe im Rahmen dieser Diskussion keinerlei private, wirtschaftliche, religiöse oder andere Interessen und gehöre keiner politischen Partei an. Es geht mir ausschließlich um den inneren und äußeren Frieden und besonders um die friedliche Zukunft der Jugend. (Falls weitere persönliche Infos gewünscht sind: Hintergrund-Informationen)

Ihr Time-Gastbeitrag mit fundamentalen Äußerungen wurde in Österreich in der Zeitung „Der Standard“ am 15.7.2020 veröffentlicht und ich beziehe mich auf einige Punkte dieses Gastbeitrages.

1) BK Kurz: „Beim Kampf gegen den Klimawandel keine radikalen Eingriffe“
Antwort: Wir Menschen haben seit ca. 100 Jahren radikal in die Natur eingegriffen und sie hat sich nie gewehrt, aber sie rächt sich gnadenlos. Rache ist eine langfristige Sache und sie ist im vollen Gange. Wenn wir den Untergang unserer Zivilisation noch verhindern wollen, dann müssen wir radikale Maßnahmen starten, kosmetische Korrekturen wie „Innovationen“ und „Synthetischer Kraftstoff“ helfen uns nicht mehr, so sagt es eine große Schar seriöser Wissenschaftler. Wenn Sie dazu nicht bereit sind, dann wird uns die Natur in wenigen Jahren radikalste Verhaltensänderungen aufzwingen, beim Corona-Virus konnten wir schon ein bisschen üben.

2) BK Kurz: „Sozialistischer Zentralstaat und freie Marktwirtschaft“
Antwort: Was soll diese Formulierung aus dem Kalten Krieg? Ich habe den „Sozialismus“ aus unmittelbarer Sicht beim Studium in West-Berlin erlebt und sehe keine relevante politische Kraft in Österreich die einen „Sozialistischen Zentralstaat“ fordert. Das ist PR-motivierte Stimmungsmache, die vermutlich bei älteren Bürgern gut ankommt, aber die Jugend provoziert.

Die „Freie Marktwirtschaft“ ist zumindest in Sektoren gescheitert wie der „Sozialismus“ 1989, denn sie hat uns gigantische Probleme beschert, beispielsweise die Zerstörung der Umwelt, friedensgefährdenden Klimawandel, immer größere Schere Arm/Reich uvm.
Was nicht gescheitert ist: die soziale Marktwirtschaft nach 1945, aber die funktioniert nur wirklich gut, wenn einige Marktteilnehmer nicht zu mächtig sind. (z.B. bei Wochenmärkten u.ä.) Wir haben eine von Konzernen weitgehend gesteuerte „Freie Marktwirtschaft“ und was das bedeutet, lässt sich im Augenblick in den USA besonders gut beim Fracking beobachten. Dazu noch einige kurze Videos was die „Freie Marktwirtschaft“ somit anrichten kann:

Gefährlichster Abschnitt der Menschheitsgeschichte (1 min) https://www.youtube.com/watch?v=Q8PjwkbALJU&feature=youtu.be
Gewaltige Anstrengungen für Friedenserhalt (1 min) https://www.evalww.com/gewaltige-anstrengungen/
Nahrungsmittelindustrie macht Arme krank (2min) https://www.evalww.com/nahrungsmittel-industrie-macht-arme-krank/
Chronisch kranke Kinder (1 min) https://youtu.be/y6p0NP78Qkw
Übergewichtige Kinder Ö (2 min) https://youtu.be/Hg4uNduRZSQ
Chomsky Zerstörung Menschheit(1 min – Zitat ARD Doku-2016) https://www.youtube.com/watch?v=hN_F7p192Eg&feature=youtu.be
Eindringliche weltweite Warnungen https://www.evalww.com/mens92-t10-eindringliche-weltweite-warnungen/

3) BK Kurz: „Kollektive Ideen von Zentralisierung, Verboten und Paternalismus sind immer gescheitert“

Antwort: In neoliberalen Kreisen findet ein Feldzug gegen „Verbote“ statt. Eine humane, zivilisierte Gesellschaft kann nur mit Verboten leben, denn der Mensch ist zu brutalem, rücksichtslosem Egoismus fähig und allzu oft bereit, und dann helfen nur noch Verbote. Natürlich kann man auch übertreiben, aber das kann ja frei diskutiert und begrenzt werden. Ohne massive Verbote ist der Klimawandel und damit der Frieden nicht mehr zu retten.

4) BK Kurz: „Wirtschaftswachstum niemals Selbstzweck“

Antwort: Unser gegenwärtig strukturiertes Wirtschaftswachstum ist unverantwortlich, weil es die Hauptschuld trägt beispielsweise für die Zersiedelung und Zubetonierung Österreichs, dem ständig steigenden Flugverkehr, Schiffsverkehr usw. bis Anfang 2020. Unser „wirtschaftlicher Fortschritt“ findet zum erheblichen Teil auf Kosten der Dritten Welt, der Natur und der Zukunft unserer Jugend statt. Siehe Footprint-Plattform, Welterschöpfungstag u.ä.

5) BK Kurz: „Innovation als Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel“

Antwort: Warum bringen Sie immer wieder die alten, von der Mehrheit der Fachleute widerlegten Thesen? So wichtig Innovation sein mag, ernstzunehmende Wissenschaftler sehen als Schlüssel des Erfolges eine massive Verhaltensänderung beim Umgang mit Energie, bei der Ernährung usw. Wir haben bei unserem „Wohlstand“ die Rechnung ohne den Wirt (Natur) gemacht. Im Angesicht eines enormen Zeitdrucks können „synthetischer Kraftstoff“ und „CO2-Absorption“ die Probleme niemals allein lösen.

Mit Ausnahme einiger Bereiche (z.B. Medizin) hatten die meisten Innovationen immer positive und massive negative Auswirkungen. Beispiele:

Innovation Flugzeug: Die Bombenopfer von Dresden, Hiroshima und Nagasaki lassen grüßen.

Innovation Dynamit: Alfred Nobel schwärmte von großen Fortschritten für die Menschen beim

Tunnelbau von Eisenbahnen usw. Wenige Jahre später wurden Menschen im 1. Weltkrieg von Granaten grausam zerrissen.

Innovation Internet: Neben gigantischen Vorteilen werden nun nach und nach massive Nachteile sichtbar: Demokratiegefährdung, Radikalisierungen durch Info-Blasen, Hacker-Angriffe, Dark Apps, Fake-News, Social Bots u.v.m.

Und nun das 5G-Netz: Angeblich wieder der große Fortschritt der Menschheit, und wieder werden massive Gefahren ignoriert und ausgeblendet.

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, wir steuern auf eine Katastrophe zu und mit den Äußerungen im Time-Magazin sind Sie mit einem Teil Ihrer Politik nicht der Problemlöser. EVAL baut zur Zeit in Österreich ein Bündnis mit 100 kleinen NGOs auf, die unabhängig sind von staatlichen Geldern. Parallel werden in Vorträgen, sozialen Medien und über die EVAL-Homepage die Wähler informiert. Weder die EVAL-Bewegung und schon gar nicht ich hat/habe die „Wahrheit“ gepachtet und deshalb sind wir zusammen mit der Wissenschaft zu mehrstündigen öffentlichen Dialogen auf Augenhöhe über die langfristigen, fundamentalen Zukunftsthemen bereit. Dann könnten wir Ihnen beeindruckende Videos zeigen und bitten dann um Ihren Kommentar. Die Probleme des Umsteuerns sind gigantisch und eine Regierung, die allenfalls max. 5 Jahre an der Macht ist, kann das nur schwer allein lösen bei diesen Heerscharen von Spezialinteressenten, Lobbyisten und anderen nicht am Gemeinwohl interessierten Personen.

Die neueste Information: Ein großer Kreis von Wissenschaftlern, die ich als glaubhaft und seriös bewerte, gibt zu Protokoll: von 15 weltweiten Kipp-Punkten im Klimasystem sollen 9 bereits überschritten sein.

Wenn das wirklich so ist, dann sinken unsere Chancen auf Frieden erheblich.

Zukünftige Generationen und Historiker, falls es die noch gibt, werden den Kopf schütteln: es war alles seit Jahrzehnten bekannt, wir hatten Konzepte und Techniken zum Gegensteuern, aber die Mächtigen wollten die Probleme u.a. mit „Innovationen“ und „Synthetischen Kraftstoffen“ lösen und hatten nicht den Mut bzw. waren so im Dunstkreis einschlägiger Lobbyisten gefangen um von der Bevölkerung massive Verhaltensänderungen zu fordern. Das hat nur das Corona-Virus geschafft. Die Folgen dieser Politik werden bis spätestens Weihnachten 2020 für die breite Wahlbevölkerung in der EVALuierung Krieg und Frieden klar dokumentiert sein mit konkreten Vorschlägen für einen Ausweg.

Wenn Sie noch mehr Details wissen möchten:

Unsere tödlichen Illusionen-Übersicht

https://www.evalww.com/wp-content/uploads/2020/07/EVAL22-Illusionen-%C3%9Cbersicht-1.pdf

Unsere tödlichen Illusionen-11-Krieg und Frieden

https://www.evalww.com/unsere-toedlichen-illusionen-krieg-und-frieden/

 

Beispiele für EVALuierungen:

Wie der Zucker die Völker krank macht
https://www.evalww.com/wie-der-zucker-die-voelker-krank-macht/

Amazon-Bezos-Krake
https://www.evalww.com/amazon-bezos-krake/

 

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Karl-Heinz Hinrichs

Gründer der EVAL-Bewegung

Umwelt- und Friedensaktivist

DA zu: Klimawandel und staatliche Vorgaben

https://orf.at/stories/3173048

Was sagte unser Bundeskanzler gestern zur nationalen Vorgehensstrategie in der Klimakrise? Zitat: Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hält im Kampf gegen den Klimawandel nichts von radikalen Eingriffen. „Wir werden nicht weiterkommen, wenn wir plötzlich zu ändern versuchen, was wir heute tun“, schrieb Kurz in einem Beitrag für das US-Nachrichtenmagazin „Time“. Dabei positionierte er sich gegen einen „sozialistischen Zentralstaat in grüner Verkleidung“ und warb für die freie Marktwirtschaft. „Wenn wir den Klimawandel wirksam bekämpfen und zugleich auf dem Weg des wirtschaftlichen Fortschritts bleiben wollen, sollten wir auf dem besten Modell der Menschheitsgeschichte aufbauen: Liberale Demokratie, basierend auf freier Marktwirtschaft und Rechtsstaat“, betonte Kurz. (Zitat Ende)

Moment!

Heißt das nicht, dass unser Bundeskanzler da genau auf die Mechanismen setzt, die uns in die ganze Klimamisere hineingeführt haben und uns seit Jahrzehnten - trotz längst besseren Wissens (https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/exxon-sagte-co2-gehalt-der-atmosphaere-fuer-2019-genau-voraus-a-1267915.html) - in dieser halten und wertvolle Zeit verplempern, die wir womöglich zur wenigstens einigermaßen noch gelingenden Problemlösung gar nicht mehr haben?

Was sagte z.B. der Generalsekretär der Industriellenvereinigung Mag. Christoph Neumayer am 2.12.2019 zum Thema (https://www.iv.at/de/themen/infrastruktur-transport-ressourcen-energie/2019/industrie-zu-un-weltklimagipfel-klimaschutz-muss-globale-anstren)? Zitat: Die Industrie plädiert dafür, dass die tatsächliche Umsetzung bestehender Ziele und die Einbindung anderer Staaten Vorrang vor einem europäischen Wettlauf um immer neue und immer höhere unilaterale Ziele haben sollte. „Überzogene Klimaziele und höhere Energiesteuern für Unternehmen führen in die Sackgasse, wenn sie Produktion in Regionen vertreiben, wo Umweltschutz nicht so ernst genommen wird. Damit wird Europa für andere Regionen der Welt zum Gegenteil jenes Vorbildes, das es sein möchte“, so Neumayer. (Zitat Ende)

Also sich überschlagende Anstrengungen, um dem dramatischen Problem Herr zu werden schauen anders aus!

Und: Ist das nicht ein Logikbruch zur Corona-Strategie der Bundesregierung, wo doch massive staatliche Vorgaben und Einschränkungen recht rasch entsprechende Wirkung gezeigt haben (https://orf.at/stories/3159968/)? und die von eben demselben Bundeskanzler über den grünen Klee gelobt wurden (https://orf.at/stories/3170060/)?

Inkonsequent?

Aber NEIN!

Denn ein heruntergebremstes Bekämpfen der Klimakrise hilft den Superreichen, die sonst auf ihren Fossilwerten sitzen bleiben.

Und ein temporärer Lockdown des Wirtschaftslebens hilft ebenfalls diesen Superreichen - wenn die in dem zuletzt zitierten Artikel erwähnten 50 Milliarden Euro eben nur "Bestimmte" erreichen, während die kleinteilige Konkurrenz ebenso vor die Hunde geht (https://www.trend.at/wirtschaft/corona-hilfe-massive-kritik-handel-regierung-11482699), wie die Ärmeren unter uns (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200528_OTS0199/landau-ad-armutsstatistik-corona-verschaerft-armutssituation-in-oesterreich).

Nein, nicht inkonsequent - Auftragsarbeit!

Aber nein, das kann doch nicht sein ... wo doch z.B. Frau Horten gerade jetzt erst kundgetan hat, an die ÖVP in Zukunft nicht mehr zu spenden (https://www.derstandard.at/story/2000118585269/heidi-horten-will-nicht-vor-den-u-ausschuss) - zumindest in einem Brief an den Untersuchungsausschuss dazu, vor dem sie nicht erscheinen möchte ...

Und was sagt die - angewandtes Zitat - "grüne Verkleidung" der Regierung des Bundeskanzlers Sebastian Kurz zu den Ausführungen?

Funkstille!

Wahrscheinlich sind sie mit der Schaltung von zentralstaatlichen Corona-Ampeln beschäftigt.

DA zu: Wohnkosten und (Krisen-)Handhabung des Mietzinses durch die Stadt Wien

Eigentlich geht es in dem Beitrag darum, ob die Gefahr, dass Wienerinnen und Wiener sich aufgrund der Corona-Problematik Wohnen nicht mehr leisten können nur für den privaten Wohnbau gilt - oder auch im Gemeindebau.

Und darum, was jetzt stimmt: Dass in Gemeindewohnungen "die Mieten relativ moderat und stabil sind" - oder ob diese Mietkosten in Wahrheit in den letzten 10 Jahren um rund 34 % gestiegen sind und somit weit über der gleichzeitigen Inflationsrate von rund 21 % liegen.

Hier lesen Sie, wie sich der Mietzins im Gemeindebau - also dem sozialen Wohnbau der Stadt Wien TATSÄCHLICH entwickelt. Und wie mediale Ablenkungsmanöver der Stadtverwaltung und einer "Mieterschutzorganisation" eingesetzt werden, um Probleme im eigenen politischen Verantwortungsbereich zuzudecken:

http://hugobreitnerhof.ning.com/group/mieterbeiratintheorieundpraxis/forum/topics/wohnkosten-und-krisen-handhabung-des-mietzinses

Doch in dem ganzen Rundherum mutet es schon einmal eigenartig an, wenn man sich quasi selber einen Brief schreibt! Absender: Ich als ehrenamtlicher Mietervertreter. Empfänger - in cc.: Ich als Vorsitzender einer kleinen Partei (noch?) außerhalb der entscheidenden Gremien.

Aber so läuft das eben, wenn man die Ebenen genau trennt (Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof vs. Partei "Demokratische Alternative").

Und so wird man halt zu handeln gezwungen, wenn Menschen und ihre berechtigten Anliegen durch die Verantwortlichen nicht ernst genommen werden und sich sonst kein Schwein darum schert, niemand darüber informiert und schon gar keiner wirklich hilft.

3x um's Eck - als ob es nicht auch so schon schwer genug wäre!

Zur Erinnerung: Ende 2014 wurde das Mitbestimmungsstatut für Mieter im Gemeindebau im Auftrag des damals verantwortlichen Wohnbaustadtrats Dr. Michael Ludwig zu einer skandalösen Farce herabgestrippt (http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:31088).

Daher hatten ab dann jene gewählten Mietervertreter, die WIRKLICH für die Menschen in ihrem Gemeindebau da sein wollten de facto nur die Wahl: "Hören wir auf oder versuchen wir, (auch) auf der nächsthöheren Ebene - also in der Politik direkt - für die Anliegen der Menschen zu kämpfen?"

Die Entscheidung einiger im Mieterbeirat des Hugo Breitner Hofs ist offensichtlich - denn wenige Tage später wurde die Partei "Demokratische Alternative" (DA - https://www.demokratische-alternative.org/) beim Innenministerium angemeldet.

Und diese DA ist nun auch Mitglied in der Plattform für Gruppierungen "ARTIKEL EINS" (https://artikel-eins.at/). Weiter Informationen auf der Homepage der DA folgen dazu in Kürze.

Aber vorrangig schreibe ich mir selber halt gerade einen "Offenen Brief", damit auch auf dieser Ebene Dinge kommuniziert und bewegt werden, die sonst unter den Tisch fallen würden. Denn die Menschen und ihre Anliegen sind wichtiger - und werden immer wichtiger sein.

So wie hier zum Beispiel aktuell zu den Wohnkosten im Wiener Gemeindebau und die Probleme der Betroffenen damit.